Josef Moosbrugger und sein Team haben bei der Landwirtschaftskammerwahl in der Steiermark auf die richtigen Themen gesetzt und wurden für ihre engagierte Arbeit mit dem Gewinn von zwei Mandaten belohnt. Grund genug, den steirischen Landesvorsitzenden und Wahlgewinner im Rahmen der Reportagereihe „Unsere Bäuerinnen und Bauern“ zu interviewen.
Fragt man bei Josef Moosbrugger nach, warum er sich bei den SPÖ Bäuerinnen und Bauern engagiert, fällt die Antwort kämpferisch aus: „Viele meiner Kolleginnen und Kollegen können von ihrem landwirtschaftlichen Einkommen nicht mehr leben. Die Preise sind wie eine Lotterie, einmal bekommst du mehr, einmal weniger. Somit bleibt oftmals nur die Verpachtung an größere Betriebe übrig. Dieses ‚Wachsen oder Weichen‘ will ich nicht mehr länger hinnehmen. Wir brauchen endlich faire Preise und gerechte Einkommen in der Landwirtschaft.“
Josef Moosbrugger weiß, wovon er spricht: Als letzter Milchbauer in der Ortschaft Haus im Ennstal hat er die Sorgen und Nöte bäuerlicher Familienbetriebe von klein auf mitbekommen. „Die steirischen Bäuerinnen und Bauern leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgungssicherheit und stehen für Produkte in höchster Qualität. Es braucht jedoch zahlreiche Reformen, um ihre Existenz abzusichern. Faire Preise sind eine Grundvoraussetzung dafür und Familienbetriebe, die nachhaltig wirtschaften, müssen bei den Förderungen Vorrang bekommen“, so der Ennstaler.
Der dreifache Familienvater wird sich in den kommenden Jahren daher intensiv für bäuerliche Familienbetriebe und Nebenerwerbsbauern einsetzen: „In der Steiermark leben rund 125.000 Landwirtinnen und Landwirte. Sie arbeiten hart und müssen dennoch nur allzu oft um ihr Überleben kämpfen. Das wollen mein Team und ich ändern: Bäuerliche Familienbetriebe brauchen Sicherheit und eine gute Zukunft. Von beispielsweise 15 Milchkühen muss man wieder gut leben können.“
Fotocredit: SPÖ Steiermark