LandwirtInnen gehören zu den wichtigsten Stützpfeilern unserer Gesellschaft und können die Nahrungsmittelversorgung auch in schwierigen Zeiten gewährleisten. Die letzten Monate haben dies eindrucksvoll bestätigt. In den kommenden Wochen möchten wir daher Bäuerinnen und Bauern aus ganz Österreich vorstellen und gleichzeitig ihren Einsatz als LeistungsträgerInnen im ländlichen Raum näher beleuchten.
Einer dieser Stützpfeiler ist Leopold Enengl aus dem Bezirk Perg in Oberösterreich. Gemeinsam mit seiner Frau Theresia bewirtschaftet er dort seit 1997 einen Milchviehbetrieb mit eigener Nachzucht. Derzeit versorgt die Familie Enengl zwölf Milchkühe und acht Jungrinder.
Leopold absolvierte zunächst eine Elektrikerlehre und arbeitete knapp zehn Jahre lang im Spritzgussmaschinenbau bei der weltweit tätigen Firma Engel in Schwertberg. Seither ist der vierfache Familienvater „im schönsten Beruf der Welt tätig“, wie der passionierte Landwirt gerne betont.
Wer die Familie Enengl daheim besucht, wird rasch erkennen, dass das Thema Tierwohl im Vordergrund steht. „Die Versorgung unserer Kühe ist ein Fulltime-Job“, so der SPÖ-Bauer und ergänzt: „Da geht es um die Erzeugung der bestmöglichen Futterqualität, um die tägliche Beobachtung des Gesundheitszustandes und um die Bereitschaft, jederzeit für seine Tiere da zu sein.“
Für die SPÖ Bäuerinnen und Bauern ist Leopold unter anderem als Bezirksvorsitzender und als stellvertretender Landesvorsitzender in Oberösterreich aktiv. Als Bauern-Funktionär setzt er sich für regionale Lebensmittel und gerechte Produktpreise ein. Seine wichtigste Forderung dabei: „Von 20 Milchkühen soll man in Zukunft wieder gut leben können“, so Leopold Enengl abschließend.
