Kann Kultur die Landflucht stoppen?

Österreich wächst fast ausschließlich in den Städten. Die Zukunft des ländlichen Raumes ist daher viel diskutiert und hängt von zahlreichen Faktoren ab: Zentral ist, dass sich die Menschen wohlfühlen. Dazu gehören etwa gute Ausbildungsmöglichkeiten, leistbare Wohnungen und eine flächendeckende medizinische Versorgung.

Neben diesen „Standortfaktoren“ gibt es jedoch noch andere Voraussetzungen für eine positive Entwicklung im ländlichen Raum – beispielsweise die Kultur in all ihren Ausprägungen und Facetten. Die Kulturinitiativen am Land haben durch ihre örtliche Verbundenheit und durch ihre Verankerung im Leben der Menschen eine besonders hohe Bedeutung für die regionale Entwicklung. Gemeinschaften können sich dort neu entdecken, Pläne schmieden, Projekte verwirklichen, feiern und fest zusammenhalten, wie beispielsweise im Kulturverein Tauriska in Neukirchen am Großvenediger.

Die SPÖ Bäuerinnen und Bauern laden daher gemeinsam mit dem Renner-Institut Salzburg zu einem Regionenforum ein, um die Frage zu diskutieren: Kann Kultur die Landflucht stoppen? Zu Wort kommen Kulturschaffende aus dem Oberpinzgau ebenso wie ExpertInnen der Regionalentwicklung.

Donnerstag, 15. November 2018, 19 Uhr
Tauriska-Kammerlanderstall
Künstlergasse 15a, 5741 Neukirchen am Großvenediger

Diskussion u. a. mit:

  • Christian Vötter | Geschäftsführer Tauriska, Neukirchen
  • Renate Ratzenböck | Regionalentwicklerin, Uttendorf
  • Pia Steiner | Lehrerin, Neukirchen
  • Robert Zehentner | Landesvorsitzender SPÖ Bauern, Taxenbach
  • Michael Minichberger | Salzburger Woche, Moderation