Steiermark: Bäuerliche Familienbetriebe und Nebenerwerb sichern!

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Graz (18.12.2020) – Am 24. Jänner 2021 werden die VertreterInnen für die steirische Landwirtschaftskammer neu gewählt. Auch die SPÖ Bäuerinnen und Bauern Steiermark – Steirisches Landvolk wollen in der Landwirtschaftskammer wieder kräftig mitmischen und sich für die Interessen der LandwirtInnen einsetzen.

Heute wurde die Liste eingereicht und die SPÖ Bäuerinnen und Bauern werden in allen Bezirken antreten. Spitzenkandidat Josef Moosbrugger ist zuversichtlich, dass der Wiedereinzug in die steirische Landwirtschaftskammer gelingen wird.

Inhaltlich treten die SPÖ Bäuerinnen und Bauern für eine gerechtere Agrarpolitik in der Steiermark ein:

  • Klares Bekenntnis zu unseren bäuerlichen Familienbetrieben: Landwirtschaftliche Betriebe müssen bei der Sozialversicherung entlastet werden.
  • Faire Preise für landwirtschaftliche Produkte: Preisgarantien müssen die nötige Abhilfe schaffen.
  • Förderungen gerechter verteilen: Bäuerliche Familienbetriebe sollen für ihre ersten 20 Hektar jeweils 150 Euro/ha mehr an Ausgleichszahlungen erhalten.
  • Regionalität statt Importe: Ruinöse Holzimporte nach Österreich sollen durch geeignete Maßnahmen reduziert werden.

„Gerade in diesem Jahr haben wir gesehen, wie wichtig unsere steirischen Bäuerinnen und Bauern sind. Sie haben auch in schwierigsten Zeiten dazu beigetragen, unser System aufrechtzuerhalten. Ihre Arbeit darf niemals als selbstverständlich gesehen werden und die Steiermark kann sehr stolz auf die ausgezeichneten Produkte unserer Landwirtinnen und Landwirte sein. Josef Moosbrugger und sein Team setzen sich vor allem für kleine Betriebe ein, die in den letzten Jahren vermehrt mit Problemen zu kämpfen haben. Ich bin überzeugt, dass ihnen der Wiedereinzug in die steirische Landwirtschaftskammer gelingen wird“, sagt Landeshauptmann-Stv. Anton Lang.

„Die steirischen Bäuerinnen und Bauern leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Versorgungssicherheit und stehen für Produkte in höchster Qualität. Es braucht jedoch zahlreiche Reformen, um ihre Existenz abzusichern. Faire Preise sind eine Grundvoraussetzung dafür und kleine Betriebe, die nachhaltig wirtschaften, müssen bei den Förderungen Vorrang bekommen, statt großen Agrar-Konzernen“, so Spitzenkandidat Josef Moosbrugger.

Wahlberechtigt sind alle GrundbesitzerInnen, sowie LandwirtInnen, die eine Fläche von mehr als einem Hektar besitzen und kammerumlagepflichtig sind.

Eine besondere Schwierigkeit im Wahlkampf ist jedoch, dass die wahlwerbenden Parteien keinen Zugriff auf das WählerInnenverzeichnis haben, was demokratiepolitisch sehr bedenklich ist.


Fotocredit: SPÖ Bäuerinnen und Bauern – Bundesorganisation